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Steckbrief:
Rufname |
Bentje |
Geburtsdatum |
20. April 1992 |
Eltern |
Sönke und Petra Andresen |
Geschwister |
Wiebke, Gotje und Josse |
Interessen |
Sport, Biologie und Politik |
aktiv seit 2011
Lizenz C-Trainer seit 2015
Angefangen habe ich 2010 in Husum, eine Freundin hat mich mit zum Training geschleppt und dann bin ich einfach dabei geblieben.
2011 bin ich dann nach Kiel gezogen und habe dort weiter trainiert und auch einige Wettkämpfe bestritten, unter anderem an Deutschen Meisterschaften und Deutschen Hochschulmeisterschaften teilgenommen.
Der Sport ist ein sehr großer Teil meines Lebens. Aktuell bin ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv, habe aber eine Trainerlizenz, leite selbst Gruppen und begleite Boxer/innen bei Wettkämpfen.
Es lässt sich nicht von der Hand weisen: viel weibliche Gesellschaft hat man beim Boxen nicht. Im Training war ich immer eine von wenigen oder die einzige Frau. Das Frauenboxen ist überhaupt erst seit 2012 eine olympische Disziplin.
Die Gründe dafür sind vielfältig – aber vielleicht einfach auch völlig egal oder? Wer Lust hat auf Boxen sollte Boxen – fertig!
Trotzdem bekommt man als Frau im Boxen viele Fragen gestellt oder man bekommt Kommentare zu hören, die sich Männer in unserem Sport nie anhören müssen. Manchmal ist es gar nicht böse gemeint (und nervt manchmal trotzdem). Manchmal kommen aber auch richtig blöde Sprüche, teilweise von anderen Sportlern.
Meine Erfahrung ist: Selbstbewusste Jungs und Männer haben sowas gar nicht nötig. Kaum ein Trainer oder Sportler hat ein Problem mit Frauen in der Boxhalle, die meisten freuen sich sogar darüber. Grundsätzlich ist es natürlich Aufgabe des Trainers dafür zu sorgen, dass niemand beleidigt oder unfair behandelt wird. Das darf auch eingefordert werden! Traut euch zu sagen, wenn ihr etwas nicht wollt oder etwas nicht so läuft, wie es sollte! Ihr müsst euch nichts gefallen lassen.
In jedem Fall, in dem Mädchen oder Frauen sich in einer Situation wiederfinden, in der sie das Gefühl haben, ausgeliefert zu sein oder sich unwohl fühlen und nicht (mehr) mit einem guten und befreiten Gefühl zu Training gehen können, bin ich zur Stelle! Ich werde mein Bestes geben, euch zu unterstützen und mit allen Beteiligten, seien es andere Sportler oder Trainer, eine Lösung zu finden.
Weiterhin bin ich, gemeinsam mit Janine, dann zuständig, wenn etwas vorgefallen ist, das heißt: wenn es tatsa?chlich eine Art Grenzüberschreitung oder einen Übergriff von anderen Sportlern und im schlimmsten Fall Trainern gegeben hat. Wir werden unser Bestes geben, genau in eurem Sinne zu handeln und euch zu unterstützen. Niemand sollte sich in so einer Situation allein fühlen müssen.